Es sieht heute nach einem sonnigen Tag aus. Die Luft ist
klar, noch etwas frisch. Das Frühstück nehme ich trotzdem wieder an der Straße;
die Spatzen warten ja auch schon auf mich. So in Ruhe für mich den Tag beginnen
gefällt mir wirklich gut. Das sind die Momente, an denen ich genau weiß, warum
ich gerne alleine in Urlaub fahre.
Ich studiere beim Frühstück die Beschreibung für die Tour 22.
Calanche. „Sightseeing in
der schönsten Form – Felsburgen und tiefblaues Meer.“ Das will ich mir nicht
entgehen lassen. Die Anfahrt ist fast die gleiche wie gestern, meine Packliste
für den (Wander)Tag und die Frage, was und wie ich alles am Motorrad lasse ist
jetzt schon Routine.
Die angegebene Tour 22 besteht insgesamt aus vier
Teilabschnitten. Die lange Tour 1 durch einsame Wälder, tolle Ausblicke…
Die Tour 2 zu einem Aussichtspunkt in die Calanche. Toll.
Anschließend sitze ich bei Kaffee und Kastanienkuchen (lecker!) in der Sonne im Chalet des Roches Bleues und genieße noch die Aussicht. Sprichwörtlich wie Gott in Frankreich.
Heute war also mein dritter Wandertag. Ich bereue nicht, das
Mehrgepäck für die Wanderungen dabei zu haben. Nach einer Woche Motorrad satt hat
mir das Wandern genau den richtigen Ausgleich gegeben. Korsika von einer ganz
anderen Seite wahrnehmen als ich das beim Motorradfahren kann.
Wie schön.
Wie schön.
Weiter Korsika Tag 14
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